Covid-19 14.3.2020

Covid-19 14.3.2020 - physioSalzburg
Wir als PhysiotherapeutInnen tragen durch unsere freiberufliche Tätigkeit zur Gesundheitsversorgung in Österreich umfangreich bei und gewährleisten im extramuralen Bereich die Betreuung insbesondere auch vulnerabler Personengruppen, nämlich älterer multimorbider Personen, Zuhause oder auch in Pflegeheimen und Seniorenwohnheimen.

Aktuell ist es bereits so, dass Hausbesuche in einigen Seniorenwohnheimen und Pflegeheimen nicht mehr möglich sind, da der Zutritt für Externe verboten wurde. Dies ist durchaus nachvollziehbar, da die therapeutische Leistung mitunter nicht zwingend akut zur Anwendung gebracht werden muss, um Überleben zu sichern.

Nicht zu vernachlässigen ist jedoch der langfristige und maßgebliche Beitrag zu einer möglichst stabilen Gesundheitsverfassung Betroffener. 

Von Seiten des Bundesministerum für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gibt es aktuell nur eine Handlungsempfehlung für alle freiberuflichen MTD´s:


Eine wesentliche Maßnahme zur Risikoreduktion besteht in der grundsätzlichen sozialen Distanzierung. Dadurch sollen die Übertragungen minimiert und besonders schutzbedürftige Personen geschützt werden. Es ist im Einzelfall abzuwägen, ob das Risiko, das mit einem Sozialkontakt einhergeht, durch den Nutzen, den dieser Kontakt durch das Erbringen einer Betreuungs- bzw. Behandlungsleistung darstellt, ausgeglichen wird. Dazu bedarf es auch einer Abstimmung zwischen Patientin/Patient, der/dem für die Anordnung verantwortlichen behandelnden Ärztin/Arzt und den Angehörigen bzw. Bezugspersonen der/des Patientin/en der jeweiligen leistungserbringenden Berufsangehörigen wichtig.
Grundsätzlich gilt es in jedem Einzelfall zu hinterfragen, ob Patient/-innen bzw. Klient/-innen mit denen ein Kontakt bevorsteht infiziert ist, ein Verdacht vorliegt, oder ob sie einer Risikogruppe angehören oder nicht. 

Termine mit infizierten Personen, Personen die als Verdachtsfälle gelten sind jedenfalls zu verschieben. Bei allen anderen, insbesondere besonders schutzbedürftigen Personen, ist zu überlegen, ob die Therapie den Nachteil der durch die Kontakte entsteht, aufwiegt. GGf. können telefonische Rückfragemöglichkeiten/Telefonkonsultationen eingeräumt werden.


Für die Ordinationsräume sind die üblichen Hygienemaßnahmen zur Vermeidung von Infektionskrankheiten einzuhalten bzw. zu verstärkten (z.B.
häufiger Reinigung von Oberflächen).


Wir bzw. Physio Austria sehen reine Handlungsempfehlungen in dieser prekären Situation als nicht ausreichend an. Wir fordern klare Regelungen, welche die Existenz von Berufsangehörigen sichern. Niemand soll gezwungen sein, aus einer drohenden wirtschaftlichen Notlage heraus sich selbst, PatientInnen und eigene Angehörige in eine riskante gesundheitliche Situation
zu bringen.


Da die Verhandlungen und die Informationsbereitstellung bundesweit erfolgen, finden Sie die aktuellen Informationen auf der Homepage von Physio Austria sowie auf der Homepage des Sozalministeriums.

Mit lieben Grüßen,

das Team von Physio Salzburg

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