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Bericht Physiotalk 6.1
Bericht Physiotalk 6.1 - physioSalzburg
Das Kiefergelenk – stark unterschätzt!
Der
Physio
Talk 6.1 war ein interdisziplinärer Fortbildungsevent für Salzburg
Das neue Vorstandsteam des Landesverbandes sowie des Zweigvereins der freiberuflichen PhysiotherapeutInnen Salzburgs eröffnete den Abend, der vom erfreulich großen Interesse aller anwesenden Disziplinen geprägt war.
Im großen Hörsaal der Fachhochschule Salzburg, der Dank der engen Zusammenarbeit mit der AG PhysioTalk zur Verfügung gestellt wurde, fanden alle 180 TeilnehmerInnen Platz.
Nach einem geschichtlichen Abriss der physiotherapeutischen Berufsvertretung in Salzburg wurden alle Anwesenden in berufspolitischer Hinsicht auf den aktuellsten Stand gebracht. Leidenschaftlich referierte das Team über die Aktivitäten seit der Neuwahl und ihre mittelfristigen Visionen.
Die Verleihung des Salzburger Zukunftspreises 2015 an die drei Gewinnerinnen war zugleich Ausblick auf den Physiotalk 6.2 der am Mittwoch 1.6.2016 stattfindet, wo die prämierten Arbeiten vorgestellt werden:
1.
Bettina Rahm, BSc
Stärken stärken - Evidenz von und physiotherapeutischer Beitrag zu resilienzfördernden Ansätzen in der Therapie von chronischen Schmerzpatienten.
2.
Johanna Steinberger, BSc
Bewegungstherapie bei Kindern mit ADHS
3.
Irene Maria Pichler, BSc
Physiotherapie in der Intensivmedizin
Herzliche Gratulation an dieser Stelle noch einmal den Gewinnerinnen.
Daniel Schulz brachte Aufregung in die Vorbereitungen, nachdem er - verletzungsbedingt - kurzfristig absagen musste. An seiner Stelle konnte das Physiotalk Team zwei Redner gewinnen, die den Schwerpunkt des Abends vielschichtig und fachlich kompetent beleuchtet haben.
Zum einen hielt den von Daniel Schulz geplanten Vortrag sein Kollege Prof. Dr. med. habil. Matthias Fink, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin in Hannover. Er brachte den Zuhörern die Thematik rund um das Kiefergelenk in einem spannenden und mitreißenden Vortrag näher. Außerdem gab Dr.med.dent. Johannes Thuis mit Praxis in Bergheim, Salzburg wertvolle Anregungen bezüglich der interdisziplinären Zusammenarbeit.
Denn darin waren sich beide Vortragenden einig: Zur optimalen Betreuung betroffener Patienten brauche es eine gut funktionierende interdisziplinäre Kooperation!
Es gebe für diesen Bereich laut Einschätzung der Spezialisten leider oft wenig Aufmerksamkeit, aber wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeiten für alle beteiligten Disziplinen.
Bei einer Problematik des Kiefergelenks spricht man von einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD).
Hiervon betroffen seien bei unklarer Genese 3-4% der Bevölkerung, also um die 300.000 Menschen in Österreich.
Wer Prof. Dr. med. habil. Matthias Fink einmal zu diesem Thema gehört hat, denkt nicht mehr nur bei gelenksnahen Symptomen, wie einem schmerzenden oder knackenden Kiefergelenk an eine mögliche CMD. Auch sogenannte gelenksferne Beschwerden der Patienten, wie Tinnitus, Schwindel, Schlafstörungen oder sogar Depressivität lassen zukünftig aufmerksame TherapeutInnen aufhorchen.
Dabei sei die Behandlung dieser Problematik laut Prof. Fink keine Zauberei, sondern die achtsame Anwendung der klassischen Physiotherapeutischen Maßnahmen in einem hochsensiblen Bereich.
Die ZuhörerInnen wurden durch den klaren und doch humorvoll aufgelockerten Vortrag zu einem besseren Verständnis der Craniomandibulären Dysfunktion geführt. Es wurden wertvolle Gesichtspunkte für die Befunderhebung und das Gestalten der Behandlungsstrategie vermittelt.
Es würde sich lohnen, dieses Spezialgebiet zu vertiefen.
In jedem Fall sind TherpapeutInnen angehalten, sich um Vernetzung mit allen betroffenen Disziplinen zu bemühen.
Dr.Thuis gab als Anregung Einblick in sein interdisziplinäres Herangehen an diese Problematik. Von ZahnärztInnen und PhysiotherapeutInnen angefangen, über OrhopädInnen und Einlagen-SpezialistInnen bis hin zum HausärztInnen, Orthomolekularen MedizinerInnen und PsychtherapeutInnen sei eine Vernetzung zu empfehlen.
Auch der regionale Sender brachte einen Beitrag zum Abend:
http://www.rts-salzburg.at/clips/physiotalk-kiefergelenk/
Mit einem Ausblick auf die kommenden Termine wurde das Publikum ins Forum entlassen, wo sich in einem ungezwungenen Rahmen inklusive kulinarischer Verköstigung fachlicher und verbindender Austausch zwischen den Physiotherpeutischen KollegInnen genauso entwickelte, wie zu den anwesenden LogopädInnen und ÄrztInnen.
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