Bericht PhysioTalk 24.1

Rheumatoide Arthritis, Spondylarthritis, deformierte Fingergelenke… – Wie kann die Physiotherapie hier wirken?

Am Donnerstag den 25.April ist der erste physiotalk 2024 mit knapp 100 Teilnehmern an der FH Salzburg Campus Urstein und Online über die Bühne gegangen.

Dr. Stefan Egger und Physiotherapeutin Nicole Toniutti haben uns in spannenden Vorträgen über die neuesten Behandlungsmethoden bei rheumathologischen Erkrankungen berichtet.

Da die Abklärung des Krankheitsbildes Rheuma an sich oft langwierig ist, sind auch wir PhysiotherapeutInnen in der Differenzialdiagnose gefragt.

Was bedeutet es, von einer rheumatologischen Erkrankung betroffen zu sein? Die Patientinnen leiden an morgendlicher Steifigkeit und Schmerzen für durchschnittlich 3h, und den ganzen Tag über an latenten Schmerzen. Die Schmerzen entwickeln sich unabhängig von der körperlichen Belastung und sind eine Fehlreaktion des Immunsystems. Rheuma kann in allen Altersgruppen spontan entstehen und bleibt. Die Erkrankung führt zu einer ständigen Entzündung der betroffenen Gelenke, was langfristig zur Zerstörung und Instabilität der Gelenke führt.

Grob sind die rheumatischen Erkrankungen in drei Gruppen zu unterteilen: 1. Gelenksrheuma (Rheumatoide Arthritis), 2.Wirbelsäulenrheuma (Mb. Bechterew od. Spondylitis ankylosans) und 3.Weichteilrheuma.

Moderne Medikamente helfen den Krankheitsverlauf zu mildern und Schmerzen zu reduzieren. Entzündungshemmende Ernährung und regelmäßige Bewegung können ebenfalls die Symptome lindern.  Zusätzlichen können wir in der Physiotherapie durch stets auf den aktuellen Allgemeinzustand angepassten physiotherapeutischen Maßnahmen die subjektiven Beschwerden reduzieren.

Wir danken Dr. Egger und Nicole Toniutti für die informativen Vorträge, sowie unseren Sponsoren für die tatkräftige Unterstützung und freuen uns auf euer Kommen beim nächsten Physiotalk im Herbst 2024.

Danke sagt das Organisationsteam des physiotalks.